Wie kommt der Graben in die Wiese?

Vor vielen Jahren gab es nur eine Methode, um in einer Wiese einen Graben zu graben. Ein Arbeiter nahm eine Schaufel und grub. Das was sehr viel Arbeit, denn die ganze Erde, die in dem entstehenden Graben steckte, musste hochgehoben und zur Seite geschafft werden. Und wenn der Graben dann endlich tief genug war, konnte es passieren, dass die Seitenwände einstürzten. Deshalb wurden die Gräben meist mit schrägen Wänden gegraben. Oben wurde also ganz viel Erde weggegraben, nach unten wurde der Graben immer schmaler.
Heute werden so viele Leitungen vergraben, dass ein einzelner Arbeiter gar nicht hinterherkommen könnte. Aber die Arbeit beim Leitungsbau ist hart und immer weniger Menschen wollen hier arbeiten. Um also alle Leitungen schnell verlegen zu können, werden heute Grabenfräsen eingesetzt. Eine solche Grabenfräse sieht ein wenig aus wie eine Mischung aus Bagger und Planierraupe. Allerdings ist die sogenannte Grabenkette in der Mitte der Maschine angebracht und sie kann vom Fahrer nach unten abgesenkt werden.

Die Grabenkette ist mit langen Meißeln versehen, mit denen sie sich in die Erde eingraben kann. Die Erde, die hinten rauskommt, ist der sogenannte Aushub. Der kann entweder zur Seite geräumt werden, oder er wird auf einen Laster verladen. Mit dieser Maschine kann ein einzelner Mitarbeiter zum Beispiel von der Emil Keller AG ganz alleine einen tiefen Graben ausheben. Und die Wände stürzen auch nicht mehr ein.

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